Simon Goff
Simon Goff ist in vielfältigen musikalischen Genres und Stilen zu Hause. Als Violonist trat er in Konzertsälen in Nordengland auf und lernte parallel dazu vom legendären Session-Bassisten Herbie Flowers (David Bowie, Lou Reed -Walk on the Wild Side). In Berlin hat er einen Ort gefunden, an dem sich seine Musik frei entfalten kann. Mit der Violine kreiert er einzigartige Klangwelt, die sich auf die Begegnung von akustischen und elektronischen Klängen konzentriert.
Während Goffs Liveauftritten verschmelzen diese Klangwelten miteinander und verwandeln sich mühelos von intimer Zerbrechlichkeit zu ausgedehnten filmischen Klangteppichen. In Zusammenarbeit mit Künstler*innen wie Andrea Belfi (Float), Federico Albanese (Neue Meister), Peter Broderick (Erased Tapes), Thor Harris (Swans) und Xiu Xiu trat er u.a. im Funkhaus und auf dem CTM-Festival in Berlin, in der Elbphilharmonie in Hamburg als auch im South Bank Centre in London auf. Neben Auftritten als Live-Interpret ist Goff als Musiker, Toningenieur und Produzent regelmäßig in Aufnahmestudios und kooperierte u.a. mit Künstlern wie Apparat, Johann Johannsson, Dustin O’Halleron, sowie mit Hauschka und Hildur Gudnadottir für die Filmmusik der preisgekrönten Filme Tschernobyl (Emmy, HBO) und Joker (Golden Globe, Oscar). Goff komponierte für die Tanz- und Theaterproduktionen Dies Irae (Regie: Kay Voges, Burgtheater Wien), Das Fremde, (Regie: Johanna Rogan in der Spielstätte Hellerau Dresden), Chorus x groove space (Regie: Sebastian Matthias am Theater Freiburg) sowie Danserye (Regie: Sebastian Matthias auf Kampnagel Hamburg und in den Sophiensäle Berlin). Mit Helge Letonja arbeitete er bereits 2019 für die Produktion Turbulence zusammen.
Komposition: On the Shoulders of Giants / Momentum Zero
Foto: Nic Kane